Heute lese ich in der Zeitung: der Kurs „Die Wissenschaft des Wohlbefindens“ habe sich zum Publikums-Renner in der Geschichte der renommierten Yale-Universität (USA) entwickelt. Unter Corona-Vorzeichen umso mehr.
Die Kurserfinderin, Psychologieprofessorin Laurie Santos, hatte auf wachsende Angstzustände, Depression und Unkonzentriertheit unter den Studenten reagiert.
Spannend ist Santos` Kernaussage: Das Wissen über die Gründe des Unglücklichseins reiche nicht für eine Änderung. Das Denken umstellen sei der entscheidende Knopf, an dem wir drehen müssten.
Achtung, Beton! Unser mindset, unsere hart trainierten und lebenslang erprobten Glaubenssätze. „Ich kann das nicht“, „Ich bin so, wie ich bin“, „Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist“. Sie geben uns die Marschrichtung vor, leiten uns diebisch gerne in Sackgassen und behindern aufs Widerborstigste unsere Versuche, Auswege zu finden.
Was hat Yoga damit zu tun? Santos rät dazu. Ich – wie überraschend - auch. Warum? Weil
Dir der achtsame Umgang mit Deinem Körper hilft, Dich und Deinen verflixt unruhigen Kopf zu fokussieren,
Deine feiner werdende Körperwahrnehmung Dich dafür öffnet, über Dich und Deine Glaubenssätze reflektieren zu wollen,
Du durch die Nähe zu Deinem Körper und zu Dir schärfer erkennst, welche Schätze in Deinem Mikro-Kosmos von Dir gesehen werden wollen (s. meinen Blog von den Bäumen und dem Wald).
Also, lieber Wohlbefinder und liebe Wohlbefinderin: denk nicht lange drüber nach, just do it, mach die Augen auf, sei geduldig und bleibe zuversichtlich.
Auf Deine Beweglichkeit!
Namaste,
Heidi
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