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AutorenbildHeidi

Mit Körperwahrnehmung Schmerzen beheben (inkl. Video)

Aktualisiert: 28. Apr. 2022

Zig Sachen ausprobiert und die Beschwerden bleiben. Muss ich das Handtuch werfen?


"Wie kommt es, dass Gymnastikübungen für die Aufrichtung der Wirbelsäule [...] so häufig scheitern?". Über diesen Satz der Physiotherapeutin Katharina Schroth stolperte ich bei einer Fortbildung über Rückgratverkrümmung (Skoliose).


Auch bei Schulterbeschwerden, bei Schmerzen im unteren Rücken oder der Hüfte beobachte ich bei meinen Klienten, dass Physiotherapie, Fitness-Studio oder Rückenschule nicht immer nachhaltig wirken. So wie der Eine "Juchhe!" schreit beim Verdrehen der Wirbelsäule, entfleucht dem Anderen ein "Oje!".


Gymnastik ist gewiss besser als gar nichts tun. Von aussen ziehen verfängt aber nicht, wenn der innere Apparat nicht bereit ist dafür.


Deshalb hat Katharina Schroth von innen nach außen gearbeitet. Ihre Ansätze:

  • den eigenen Körper wahrnehmen

➡️ werde Käpt`n Spürnase: auf welchem Bein steht mein Gewicht, welche Schulter steht höher, tut mein Knie weh, weil ich die Beininnenseite zu wenig anspanne, wie tief schlafen meine "Stabi"-Bauchmuskeln und mein Beckenboden (schau` ins Video),...

  • schädliche Haltungsmuster ändern

➡️ wo ist meine Mitte?: ziept es in meinem Rücken, weil ich meinen Körperschwerpunkt zu weit nach vorne verlagere, kann ich auf einem Bein schwer stehen, weil mein Brustkorb zu weit nach links verschoben ist,...

  • mit der Atmung korrigieren

➡️ breite die (Lungen-)Flügel aus: wie kann ich die zu engen linken Rippenbögen mit Atmung in die Seite weiten, wo kann ich der gequetschten Bandscheibe ein Luftkissen verschaffen, welche Rolle spielt die Zwerchfellatmung bei Asthma, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Stress,...


Der Motivation von Katharina Schroth schließe ich mich an: genau so möchte ich die Teilnehmer im Personal Training und in den Yoga-Kursen mitnehmen. Denn auch ich bin überzeugt: Bewegungen, die ich stereotyp ausführe statt auf meinen Körper zuzuschneiden, verlassen diesen wieder, ohne nachhaltig gewirkt zu haben (s. meinen Blog-Artikel "Geschäftsführer des eigenen Körpers sein").


Die Voraussetzung für eine gesunde Haltung ist aus meiner Sicht Aufrichtung von innen, sprich: Körperwahrnehmung. Diese zu bekommen und zu verfeinern ist ein Prozess. In diesem bin ich gerne die Begleitperson: sanft, ruhig, liebevoll penetrant, immer mit Augenzwinker-Garantie 😉.




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