Heidi

2. Aug. 20211 Min.

Warum einfach durchschnaufen schwer fallen kann

Ich will durchschnaufen, ich weiß, wie es geht – deep inhale, long exhale – aber: ich schaff`s nicht. Im Gegenteil, je mehr ich mich drauf konzentriere, umso unnatürlicher, schwergängiger, unergiebiger läuft die Luft durch meine Kehle. Umso mehr, wenn ich eine Bewegung mit dem Atmen verbinden soll. Wie beim Yoga beispielsweise.

Kennst Du das auch? Woran könnte es liegen?

💨Der Kopf kommt dem Atmen in die Quere. Wenn wir den Atem „üben“ sollen, wollen wir reparieren, korrigieren, rational stets dabei sein. Kopf-Kontrolle ist ein so vertraut-eingespieltes Muster, oder? Das Muster zu „entlernen“ fällt schwer. Unser DENKEN ist zu mächtig, um unseren Atem zu ERFAHREN, wie er ist.

💨Atemübungen verlangen von uns etwas ziemlich Schwieriges: BEOBACHTEN. Ohne zu BEWERTEN. Fragen wie „Mach ich das richtig? Mach ich das gut?“ hindern uns daran, uns auf das Präsente, Natürliche, Intelligente unserer Atmung einzulassen. Der Atem, der wirken und nicht bewertet werden will, kommt nicht raus aus der „Worauf soll ich achten“-Falle.

Die Folge: Keuch! Wann ist die Übung vorbei? Hm, gebracht hat mir das nicht viel....

Wie erfährst Du Dich beim bewussten Atmen? Welche Hürden begegnen Dir?

Ich bin neugierig auf Deinen Kommentar 🙃

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