Ich will durchschnaufen, ich weiĂ, wie es geht â deep inhale, long exhale â aber: ich schaff`s nicht. Im Gegenteil, je mehr ich mich drauf konzentriere, umso unnatĂŒrlicher, schwergĂ€ngiger, unergiebiger lĂ€uft die Luft durch meine Kehle. Umso mehr, wenn ich eine Bewegung mit dem Atmen verbinden soll. Wie beim Yoga beispielsweise.
Kennst Du das auch? Woran könnte es liegen?
đšDer Kopf kommt dem Atmen in die Quere. Wenn wir den Atem âĂŒbenâ sollen, wollen wir reparieren, korrigieren, rational stets dabei sein. Kopf-Kontrolle ist ein so vertraut-eingespieltes Muster, oder? Das Muster zu âentlernenâ fĂ€llt schwer. Unser DENKEN ist zu mĂ€chtig, um unseren Atem zu ERFAHREN, wie er ist.
đšAtemĂŒbungen verlangen von uns etwas ziemlich Schwieriges: BEOBACHTEN. Ohne zu BEWERTEN. Fragen wie âMach ich das richtig? Mach ich das gut?â hindern uns daran, uns auf das PrĂ€sente, NatĂŒrliche, Intelligente unserer Atmung einzulassen. Der Atem, der wirken und nicht bewertet werden will, kommt nicht raus aus der âWorauf soll ich achtenâ-Falle.
Die Folge: Keuch! Wann ist die Ăbung vorbei? Hm, gebracht hat mir das nicht viel....
Wie erfĂ€hrst Du Dich beim bewussten Atmen? Welche HĂŒrden begegnen Dir?
Ich bin neugierig auf Deinen Kommentar đ