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Denkanstoß am Dienstag: Welche Götzen betest Du an?

Aktualisiert: 7. Aug. 2020

Eigentlich bin ich ganz zufrieden damit, wie ich meinen Alltag durchplane, mal mehr, mal weniger strukturiert. Und dann stolpere ich über den Satz: „Ein Verstand, der vor allem mit Planen beschäftigt ist, betet im Grunde den Götzen der Kontrolle an“. Hm, ertappt, manchmal plane ich tatsächlich um den Planens willen und übersehe, dass ich zur Abwechslung auch mal laufen und „fünfe gerade“ sein lassen kann. Das führt mich zu der Frage: wo noch schleichen sich verkappte Götzen in unser Leben ein? Von meiner erstaunlich langen Ergebnisliste präsentiere ich euch diese paar:

  • Ach- es-schmeckt-halt-so-gut-noch-ein-Stück-Kuchen essen und eins-geht-doch-noch-Gläschen trinken→ den Götzen der Versuchung anbeten

  • Das ewige „Ich-muss-gut-aussehen“-Lied singen → den Götzen der äußerlichen Schönheit anbeten

  • „Muß ja!“ verdrießlich zur Arbeit gehen → den Götzen der monetären Sicherheit anbeten (wahlweise der persönlichen Unsicherheit)

  • Über anders Lebende/Gesinnte/Gewillte wettern → den Götzen des Stolzes anbeten

  • Anweisung von oben unzerkaut schlucken → den Götzen der Komfortzonen-Sicherheit anbeten (wahlweise der Angst)

  • Vor Zukunftssorgen nicht schlafen können → den Götzen der Angst anbeten

Aha! Und jetzt? Wie bekomme ich die Götzen in den Griff? Meine drei Impulse für mich und für euch:

  1. Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen – darauf, dass ALLES, auch und gerade das vordergründig Schlechte/Unbegreifliche/Herausfordernde für irgend etwas gut sein wird;

  2. die Bäume vor lauter Wald sehen – suche etwas oder jemanden, für das/den Du heute dankbar sein kannst und der Wald verliert seine Dunkelheit;

  3. Definiere Dir ein, zwei, drei persönliche Ziele (wohin soll die Reise gehen und in welchen Bus setze ich mich?) UND mache Dich an die Umsetzung - hell yes, TODAY!

Beispielgedanken bzgl. meiner Listenpunkte:

  • es gibt so viele Dinge ohne weißen Zucker, die auch gut schmecken

  • meine Drinnen-Zufriedenheits-Tapete gefällt mir noch besser als mein Draußen-Körper

  • am Wochenende/Abend, auf jeden Fall ein Mal am Tag, lebe ich für mich

  • wenn ich die Verantwortung für mich und mein Leben habe, habe ich die Macht darüber (umgekehrt: wenn nicht, haben sie andere)

  • es gibt viele dumme Leute, aber ich bin auch nur ein (liebenswerter) Furz

  • hoppla, ich habe einen gesunden Menschenverstand

  • die Zukunft kommt früh genug, GUTE Nacht.

Auf Deine Beweglichkeit in Kopf und Herz! Heidi

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