Fast alles ist derzeit Corona, vom Blick in die News über den Radio-Jingle bis hin zum Austausch von Witzen auf Whatsapp. Zwei Dinge, die wir über den Corona-Overflow schleifen lassen könnten:
1. Den eigenen Verstand.
Hast Du Dich auch schon dabei ertappt, den Ansagen der Fachleute und Politiker blind zu folgen, Dich wie ein verschrecktes Reh im Schweinwerferlicht zu fühlen, unfähig die eigene (Nach-)Denkmaschine anzuwerfen? Halte dagegen und verdränge die Angst mit Deinem Verstand. Wer heute in den Medien „Hü“ sagt, sagt morgen „Hott“. Alles Geschehen, auch und gerade so etwas Neues, Ungewohntes, Ungetestetes wie die Corona-Situation, ist relativ und ständig im Fluss. Lasst uns das unverdaut Vorgesetzte aufnehmen und uns dann die Zeit sacken zu lassen und zu verdauen – indem wir unseren (gesunden Menschen-)Verstand hervorholen, einsetzen und wirken lassen.
2. Dein Vermögen zu vertrauen.
Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen. Jede(r) von uns hat die Wahl, welchem dieser beiden Zustände er oder sie den Vorrang einräumt. Vertrauen heißt nicht, den Kopf vor der Realität in den Sand zu stecken. Aufmerksames Verfolgen des Geschehens gilt auch hier. Mir geht es um die Schlussfolgerung, die wir für uns aus dem ganzen Schlamassel ziehen. Entweder drücken wir uns die Stempel „Sorge!“ und „Zukunftsangst“ auf die Stirn. Oder wir lassen uns leiten von dem Vertrauen, dass diese Riesenherausforderung auch eine Riesenmenge Futter für uns bereit hält: Das Abstreifen alter Muster. Das Entwickeln neuer Aktivitäten und Unternehmen. Das Setzen von Schwerpunkten in einer Art und Weise, die Dir gut tut, womöglich auch mir, den Deutschen, den Menschen, dem ganzen Planeten? Fast schon so, als wolle man sagen: Corona, Du bist der Tritt in den Hintern, den wir alle brauchen!
Seid herzlich gegrüßt, und nicht vergessen: auch Lachen ist ansteckend!
Eure Heidi
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